Lokomotiven

mit denen ich in den 60er-Jahren des vorigen Jahrhunderts gefahren bin, sind inzwischen alle längst ausgemustert.
Noch je eine 1020, 1670 und 1180, wird vom Verein Historische Elektrolokomotiven Bludenz für Nostalgiefahrten gewartet.

Mit der 1061, von uns liebevoll „Resi“ genannt, fuhren wir den Verschub in Bludenz und Bregenz.

Die 1080 war vorwiegend für Güterzüge in der Ebene und beim Verschub eingesetzt.

Mit der 1180 fuhren wir die „Sammler“, welche in den Bahnhöfen zwischen Bludenz und Bregenz Waggons zustellten und abholten (einsammelten). Die 1180.09 ist im Bestand des Vereins Historische Elektrolokomotiven Bludenz.

Die 1245er waren in Landeck stationiert. Wurden aber gelegentlich auch von uns gefahren. Die 1245.01 befindet sich im Heizhaus Strasshof.

Die 1670 war 1928/29 als Schnellzugs–lokomotive gebaut worden (zB. 1947 vor dem Arlberg Express). Zu meiner Zeit überwiegend bei Personen- und Güterzügen im Tal eingesetzt. Aber auch Vorspanndienst am Arlberg. Die 1670.104 ist im Bestand des Vereins Historische Elektrolokomotiven Bludenz.

Das „Arlbergkrokodil“ 1020 mit den typischen Vorbauten. Die 1020.42 hat eine sehr bewegte Geschichte. Sie wird  jetzt vom Verein Historische Elektrolokomotiven Bludenz betreut.   Führerstandsfahrt ⇒

Vom Gepäckstriebwagen 4060 wurden nur 2 Stück gebaut. Einer war beim „Buchserzügle“ im Einsatz. Der 4060.02 wurde 1971 an die Montafonerbahn verkauft und war bis 1994 dort im Einsatz.

1010, die Schnellzugslokomotive ab Mitte der 50er Jahre. Höchstgeschwindigkeit 130 km/h.

 

 

1110, Schnellzugslokomotive ab Ende der 50er Jahre. Höchstgeschwindigkeit 110 km/h, dadurch besser geeignet für den Einsatz am Arlberg.

Anfang der 60er Jahren brachte der Triebwagen 4030 eine deutliche Verbesserung im Personennahverkehr in Vorarlberg.

Die Vorkriegslokomotiven 1670, 1570, 1080 und 1180 waren ~ 60 Jahre im Dienst,
die Kriegslokomotive 1020  55  Jahre, die Nachkriegslokomotiven 1010, 1110 und 4030 nur 45 Jahre!